Red Bull hebt sich mit "Muhammad-Ali-Ansatz" ab: 'Es gab Zeiten'

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Red Bull hebt sich mit "Muhammad-Ali-Ansatz" ab: 'Es gab Zeiten'
7. Dezember 2022 ab 16:25
  • GPblog.com

Jock Clear findet es verständlich, dass Ferrari 2022 nicht an die Leistung von Red Bull Racing herankam. Der leitende Performance-Ingenieur sah den direkten Konkurrenten eisern auftreten und hatte in wenigen Momenten das Gefühl, die Italiener hätten eine Chance.

Während Ferrari in der Anfangsphase der Saison Red Bull Paroli bieten konnte, gelang es Max Verstappen schon bald, sich in der Weltmeisterschaft weiter abzusetzen. Das sorgte dafür, dass nach der Sommerpause kaum noch Aufregung zu sehen war. Im Gespräch mit Motorsport.de Clear blickt auf diese Zeit zurück.

"Es gab Zeiten, in denen es ein bisschen wie bei Muhammad Ali war", erklärt er. "Es sah so aus, als hättest du sie in den Seilen und sie winden sich nur ein bisschen und kommen dann raus und 'bang'. Und du denkst dir: 'Oh, mein Gott, wo haben die das gefunden?'"

Die Erfahrung sollte Ferrari helfen, weiterzukommen

"Ich glaube, das ist einfach die Erfahrung", meint der Ingenieur abschließend. Clear hält es daher für klug, dass Ferrari die Situation akzeptiert und den eingeschlagenen Weg im neuen Jahr fortsetzt. Tatsächlich erwartet er, dass Ferrari auch in der nächsten Saison große Fortschritte machen wird.

Dabei sollte das letzte Rennjahr helfen. Klar betont, dass Ferrari es geschafft hat, häufig die Pole Position zu holen und um Siege zu kämpfen, was eine Menge Selbstvertrauen mit sich bringt. In der nächsten Saison wird sich zeigen, wie sehr diese Erfahrung beim Erreichen der Ziele helfen wird.